Irgendwann bin ich über ihn gestolpert. Bildlich gesprochen. Unsere erste Begegnung muss sich wohl in irgendeiner Fotozeitschrift abgespielt haben. Das heißt – ich habe ihn gesehen, er mich leider nicht. Wie auch immer: Seit dieser ersten Begegnung bin ich ein Fan. Ein Rankin-Fan. Rankin, das ist der britische Fotograf, der von Heidi K. nicht genug bekommen kann. Ein Faktum, das ich akzeptieren muss. Heidi zählt eben zu seinen absoluten Lieblingsmotiven (und ich nicht). Und auch bei allen Vorbehalten, die ich der Frau K. gegenüber hege (allzu viele sinds eh nicht), muss ich zugeben, dass sie – von Rankin vor die Linse geholt und in Szene gesetzt – wirklich halbwegs was hermacht. Rankin schafft es in der Tat, K.s nervige Dauergrinserei auf ein Minimum zu drosseln und superschöne (wie Heidi es wohl zu sagen pflegt) Fotos zu schießen. Wer es nicht glaubt, der sollte einen Blick in sein neues Buch werfen, das den gschmackigen Titel „Heidilicious“ trägt und um die 50 Euro kostet.
Ich habe mir – bei aller Rankin-Verehrung – dieses Buch nicht geleistet, sondern in einer Buchhandlung darin herumgeschmökert. Von Heidi brav und bieder bis Heidi Supervamp reicht die Bandbreite handwerklich einwandfreier Fotokunst und handwerklich einwandfreien Posierens.
Erfreulicherweise fotografiert der gute Mann ja nicht nur Heidi, sondern holt auch andere Promis und Halbpromis und Nullpromis vor die Linse.
Meine absoluten Lieblingsporträts sind das von Pete Doherty und Hugh Grant.
Very delicious und zu sehen unter
